Embedded Systems – im Energiesektor gibt es je nach Bereich unterschiedliche Anforderungen, je nachdem, ob sie für die Gewinnung, die Verarbeitung oder den Vertrieb gelten. Entsprechend unterschiedlich sind die Qualitätslevels.
Die Kosten von Softwarefehlern können gigantische Ausmaße annehmen, betreffen sie doch nicht nur teuerste Maschinen und Anlagen, Lecks und finanzielle Verluste, sondern auch Gefahren für Leib und Leben.
Umso wichtiger ist es, dass sich die Unternehmen intensiv um die Qualität ihrer Software kümmern. Besonders dann, wenn es um sicherheitskritische Lösungen geht.
Die Standards im Energiesektor umfassen einen großen Bereich. Das beginnt bei der Energieerzeugung (fossile Brennstoffe, erneuerbare Energien, Atomenergie) bis hin zur Energieverteilung und Abrechnung. Der Standard IEC 61508:2010 kann überall dort eingesetzt werden, wo programmierbare Geräte die Sicherheitsfunktionen überwachen sollen. Die strengsten Sicherheitsstandards im Energie-Sektor gibt es für den Betrieb von Atomkraftwerken. Der Standard IEC 61226 (“Nuclear power plants - Instrumentation and control important to safety - Classification of instrumentation and control functions“) klassifiziert Funktionen in A, B oder C. Dabei umfasst IEC 62138 nur die Kategorien B und C, der Standard IEC 60880:2006 dagegen die Funktionen der strengsten Kategorie A. Beide Standards – sowohl IEC 61508, als auch IEC 60880 – erfordern den Einsatz von Programmierstandards wie MISRA und CERT.
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Nuclear power plants - Software aspects for computer-based systems performing category A functions
Secure Coding Standard
Functional Safety of Electrical/Electronic/Programmable Electronic Safety-related Systems
Guidelines for the use of the C/C++ languages in critical systems
QA Systems hilft Organisationen, Sicherheitsstandards mit automatisierten Software-Tools für statisches und dynamisches Testen schneller und besser zu erfüllen: